Sprachförderung in der Schule
Newsletter "Steigerung der Bildungschancen"
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1. Das Rahmenkonzept der Hamburger Sprachförderung
Ausgehend von den Befunden internationaler, nationaler und Hamburger Schulleistungsuntersuchungen bündelt das Rahmenkonzept der Hamburger Sprachförderung Maßnahmen, um die Sprachförderung insbesondere von Kindern und Jugendlichen mit Sprachentwicklungsschwierigkeiten und solchen mit Migrationshintergrund weiterzuentwickeln und auszubauen.
Ziel des Sprachförderkonzepts ist die Verbesserung der Lese-, Schreib- und Sprachkompetenz aller Kinder und Jugendlichen als eine der Basiskompetenzen für den Schulerfolg und den Übertritt in die Ausbildung.
Für Schülerinnen und Schüler, die laut Diagnoseergebnis einen "ausgeprägten Förderbedarf" haben (ausgeprägter Förderbedarf bedeutet i.d.R. Prozentrang ≤ 10, das entspricht dem Kompetenzbereich "sehr unsicher"), werden additive Fördergruppen eingerichtet. Auf der Grundlage der testgestützten Diagnose werden Förderpläne für die einzelnen Schülerinnen und Schüler erstellt. Konzepte für eine integrative Förderung sollen darüber hinaus gewährleisten, dass in der gesamten Unterrichtspraxis auf die Lernsituation der Schülerinnen und Schüler mit sprachlichem Förderbedarf geachtet wird.
Seit dem Schuljahr 2012/13 arbeiten an Hamburger Schulen Sprachlernberaterinnen und -berater (SLB) gemeinsam mit Förderkoordinatorinnen und -koordinatoren (FK). Sie sorgen dafür, dass die sprachliche Förderung an der Schule vernetzt wird und mit anderen Förderangeboten koordiniert wird. Die SLB und die FK qualifizieren sich für ihre Aufgaben durch eine Fortbildung am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung.
2. Schulspezifisches Förderkonzept
Da jeder Unterricht immer auch die sprachlichen Kompetenzen weiterentwickeln muss, kommt es für die Schule darauf an, ein abgestimmtes Vorgehen in einem Konzept festzuhalten. Dieses schulische Förderkonzept beinhaltet:
- die Feststellung des Förderbedarfs mittels geeigneter Diagnoseinstrumente,
- Überlegungen zu Inhalt und Organistation der additiven Förderung,
- Überlegungen zu Inhalt und Organistation der integrativen und durchgängigen Sprachbildung und
- Überlegungen zur Evaluation der Sprachbildungsmaßnahmen.
Es zielt darauf ab, Maßnahmen zur Weiterentwicklung des sprachlichen Könnens aller Schülerinnen und Schüler innerhalb der Schule zu gewährleisten.
Ein Planungsraster (angemeldete Benutzer/-innen) zur Erstellung eines schulspezifischen Sprachförderkonzepts kann zur Unterstützung genutzt werden, ist aber nicht abzugeben.
Hier finden Sie die Zeitleiste für das Schuljahr 2023/24.
3. Sprachlernberaterinnen und -berater
Ausgehend von den Befunden internationaler, nationaler und Hamburger Schulleistungsuntersuchungen bündelt das Rahmenkonzept der Hamburger Sprachförderung Maßnahmen, um die Sprachförderung insbesondere von Kindern und Jugendlichen mit Sprachentwicklungsschwierigkeiten und solchen mit Migrationshintergrund weiterzuentwickeln und auszubauen.
Die Aufgabenbeschreibung für Sprachlernberaterinnen und -berater und Förderkoordinatorinnen und -koordinatoren können Sie hier herunterladen:
Aufgaben Sprachlernberaterinnen und -berater (SLB)
Aufgaben Förderkoordinatorinnen und -koordinatoren (FK)